Beitrag zur Verbreitung von Fachwissen

Was sind die Herausforderungen von morgen im Bereich der betrieblichen Weiterbildung?

Das ISFB war gestern auf der HR-Messe in Beaulieu Lausanne vertreten, um gemeinsam mit RTS (Eva Di Fortunato), UNIGE (Nathalie Delobbe) und CEP (Patrick Favre) unter der Moderation von Marc Benninger (HR Today) über die Herausforderungen in der Welt der Weiterbildung zu diskutieren.

Mathias Baitan sprach über die Entwicklung des Weiterbildungsmarktes im Schweizer Bankwesen und die zentrale Rolle, die das ISFB als Berufsverband in der Westschweiz einnimmt. Er erklärte, warum technische und managementbezogene Weiterbildungen wichtige Bausteine für die berufliche Entwicklung sind. Die Schlüsselrolle des ISFB bei der Förderung der Entwicklung interaktionaler Kompetenzen durch sein Angebot an Karriereberatung, Coaching, Mentoring oder spezifischen Assessments für den Bankensektor wurde ebenfalls hervorgehoben.

Darüber hinaus stellen alle Redner fest, dass die berufliche Weiterbildung tendenziell immer individueller wird. Im akademischen Bereich beispielsweise werden die Ausbildungsgänge zunehmend modularisiert, während im Bereich der beruflichen Weiterbildung Kurzausbildungen erfolgreicher sind als längerfristige Ausbildungen. Es ist auch eine Tendenz zu beobachten, dass Unternehmen zunehmend auf Bildungseinrichtungen zurückgreifen, um sogenannte „innerbetriebliche” Schulungen anzubieten, die speziell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer in einem bestimmten Kontext zugeschnitten sind.

Die ISFB fügt sich nahtlos in diesen Kontext ein, der für die meisten Akteure im Weiterbildungsbereich ähnlich ist. Als Berufsverband stellt die ISFB ihren institutionellen Mitgliedern zahlreiche Instrumente zur Kompetenzentwicklung zur Verfügung und ermöglicht ihnen die gemeinsame Nutzung bestimmter Ressourcen, die für die Aufrechterhaltung des Fachwissens unerlässlich sind. Beispielsweise im Bereich Kredite, wo Experten auf dem Arbeitsmarkt rar sind, ermöglicht die Ausbildung neuer Fachkräfte im spezifischen Kontext einer Organisation die Entwicklung und Anerkennung von Kompetenzen intern, anstatt sie auf einem trockenen Arbeitsmarkt suchen zu müssen. Dies ist eine der Herausforderungen für die Personalabteilungen in Finanzinstituten.

Strategischer Tätigkeitsbereich 4

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Als Berufsverband agiert das ISFB in einem Ökosystem, das sich aus zahlreichen Akteuren zusammensetzt: einerseits aus den Mitgliedsinstituten, ihren Mitarbeitenden und der an Bank- und Finanzwesen allgemein interessierten Öffentlichkeit, andererseits aus öffentlichen und privaten Akteuren, Ausbildungszentren und Universitäten, die in den Bereichen Aus- und Weiterbildung sowie Karriereentwicklung und -beratung tätig sind. Allen gemeinsam ist, dass sie im Bereich des Bank- und Finanzkompetenzmanagements tätig sind.

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31.10.2023, 08:51:23 Uhr